Polypropylen

Auch Polypropylen (PP) ist ein thermoplastischer Kunststoff, der wegen seiner besonderen Eigenschaften häufig in der Pneumatik und im Anlagenbau eingesetzt wird. Mit einem geringen spezifischen Gewicht von ca. 0,9 g/cm³ ist Polypropylen ein leichter Werkstoff, der dennoch eine gute Steifigkeit und Belastbarkeit aufweist, um hohen Druckbelastungen standzuhalten. Polypropylen ist chemisch beständig gegenüber verschiedenen Medien wie Ölen, Fetten und Säuren und kann bis zu etwa 100°C eingesetzt werden. Zudem ist es einfach zu verarbeiten, was seine Anwendung in verschiedenen Verfahren ermöglicht.

Polypropylen-Bauteile im Anlagenbau

In der Pneumatik wird Polypropylen meist für Druckluftschläuche, Fittings, Ventile und weitere Bauteile genutzt. Im Anlagenbau werden daraus Rohrleitungen, Gehäuse und Abdeckungen hergestellt. Polypropylen ist langlebig, wartungsarm und kosteneffizient. Jedoch ist es empfindlich gegenüber UV-Strahlung und sollte daher nicht im Freien eingesetzt werden. Zudem weist es eine niedrigere Temperaturbeständigkeit auf und kann bei tiefen Temperaturen spröde werden. Als Alternativen zu Polypropylen gelten Polyamid und Metalle wie Aluminium und Stahl. Zusammenfassend ist Polypropylen ein vielseitiger Werkstoff, dessen Verwendung in der Pneumatik und im Anlagenbau durch seine guten und speziellen Eigenschaften geprägt ist. Daher sollten die Einsatzbedingungen stets berücksichtigt werden.