CIP Reinigung

CIP (Cleaning in Place) ist ein spezielles Reinigungsprinzip im Anlagenbau, insbesondere in Branchen wie der Lebensmittel- und Getränkeherstellung. Der entscheidende Vorteil besteht darin, dass die Reinigung direkt vor Ort erfolgt, ohne dass die Anlage zerlegt werden muss. Die Anlage wird mit einem entsprechenden Mittel durchgespült und danach mit Druckluft getrocknet. Dies optimiert den Reinigungsprozess und minimiert Ausfallzeiten.

Strukturierter Prozess für maximale Sauberkeit 

Der CIP-Reinigungsprozess findet in der Regel in mehreren aufeinander abgestimmten Schritten statt:

  • Ausschieben des Produkts: Hierbei wird Wasser oder ein anderes Medium verwendet, um Rückstände aus der vorherigen Produktion zu entfernen.
  • Vorspülen: Ein erster Spülvorgang mit Wasser bereitet die Anlage auf die eigentliche Reinigung vor.
  • Reinigung: Eine Lauge wird verwendet, um gründlich zu reinigen und Rückstände zu lösen.
  • Zwischenspülen: Ein weiterer Spülvorgang mit Wasser, um Reste der Reinigungslösung zu entfernen.
  • Reinigung: Diesmal wird eine Säure eingesetzt, um etwaige alkalische Rückstände zu neutralisieren.
  • Spülen: Ein abschließender Spülvorgang mit Frischwasser stellt sicher, dass alle Reinigungsmittelreste beseitigt sind.
  • Dampfsterilisation: Dieser Schritt erfolgt nur bei CIP/SIP-Reinigungen und dient der Dampfsterilisation, um Keime und Mikroorganismen zu eliminieren.


Insgesamt bietet CIP eine effiziente und standardisierte Methode für die Anlagenreinigung, die den hohen Hygieneanforderungen vor allem in sensiblen Industriebereichen bestens gerecht wird.