Pneumatisches Signal

Als pneumatisches Signal wird ein Kommunikationsvorgang bezeichnet, durch den Druckluft übertragen wird und das in der Pneumatik verwendet wird, um Informationen und Steuerbefehle zu übermitteln. Es existieren zwei grundlegende Arten von pneumatischen Signalen: analoge und digitale. Analoge Signale stehen für kontinuierliche Druckwerte und werden genutzt, um Messwerte wie den Druck in einem System zu übertragen. Digitale Signale hingegen besitzen nur zwei Zustände - Ein oder Aus - und dienen zur Übertragung von Steuerbefehlen, beispielsweise zum Öffnen oder zum Schließen eines Ventils.

Funktionalität und Einsatzbereiche

Die Übertragung pneumatischer Signale erfolgt durch Druckleitungen, die in der Regel aus verschiedenen Materialien wie Kupfer oder Kunststoff bestehen. Diese Signale werden von pneumatischen Ventilen verarbeitet, welche die pneumatischen Kanäle entsprechend des erhaltenen Signals umschalten. Pneumatische Signale bieten eine Reihe von Vorteilen, darunter ihre Einfachheit, Robustheit und Sicherheit. Dennoch sind sie auch mit gewissen Nachteilen verbunden, wie begrenzter Genauigkeit, Geschwindigkeit und Komplexität in der Verdrahtung. Anwendung finden pneumatische Signale in zahlreichen Bereichen der Pneumatik, z.B. in der Industrie zur Steuerung von Maschinen, im Werkzeugbau zur Kontrolle von Druckluftwerkzeugen oder im Fahrzeugbau in Druckluftbremsanlagen.