Pneumatische Schaltungen

Pneumatische Schaltungen sind technische Systeme, die mechanische Aufgaben mithilfe von Druckluft bewältigen. Das erforderliche Arbeitsmedium ist dabei immer Druckluft. Ein Beispiel für den Einsatz von pneumatischen Schaltungen sind Druckluftzylinder, die eine Hebebühne stufenlos auf und ab bewegen können und mittels pneumatischer Schaltungen gesteuert werden. Eine pneumatische Schaltung besteht aus mehreren Grundschaltungen, die in der Praxis als modulare Konzepte bezeichnet werden. Aus diesen Grundschaltungen können die unterschiedlichsten und teilweise sehr komplexe Schaltungen aufgebaut werden. Um Fehlschaltungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, bereits während der Konstruktion eine möglichst geringe Anzahl verschiedener Bauelemente einzuplanen. Zudem helfen eingebaute Sicherungen in der pneumatischen Schaltung, Fehlschaltungen zu vermeiden.

Komponenten der pneumatischen Schaltung

Es hat sich gezeigt, dass einfacher konzipierte pneumatische Schaltungen in der Regel zuverlässiger und sicherer funktionieren als komplexe Schaltsysteme, die letztendlich nicht mehr Leistung erbringen. Daher ist es wichtig, die Funktionsweise der Pneumatikventile und deren Grenzen genau zu kennen und zu verstehen. Die Pneumatik arbeitet in der Regel mit Überdruck, während Unterdruck selten eingesetzt wird. Eine Druckluftsteuerung besteht im Wesentlichen aus einem leistungsführenden System und dem dafür verantwortlichen Steuersystem. Das Steuersystem erfasst und verarbeitet pneumatische, mechanische und elektrische Signale und gibt das Ergebnis an die Druckluftzylinder und -motoren weiter. Das pneumatische System führt dann die gewünschten Aufgaben aus, beispielsweise indem eine Hebebühne einen Meter nach oben bewegt wird und dort anhält.

Als Grundlage für die Konstruktion und den Aufbau der pneumatischen Schaltung werden folgende Elemente benötigt:

  • Schaltplan
  • Programmablaufplan
  • Lageplan
  • Logikplan