Wahl des richtigen Kompressorsystems

Bei der Wahl des richtigen Kompressors und der dazugehörigen Anlagenteile spielen die konkrete Aufgabe und die sich daraus ergebenden Anforderungen an das System die entscheidende Rolle. Um das gewählte Kompressorsystem hinsichtlich Kapazität und Budget optimal zu nutzen, müssen folgende Faktoren vorab genau beurteilt werden:

  • Welche Menge an Druckluft wird für die Aufgabe benötigt?
  • in welchem Betriebszyklus wird die Druckluft eingesetzt?
  • Welche Wasserqualität bzw. welcher Öl- und Partikelanteil der Druckluft wird für die Hilfssysteme benötigt?
  • Welchen Betriebsdruck brauchen die Maschinen?

Mess-Faktoren für das richtige Kompressorsystem

Um die Druckluftmenge zu ermitteln, empfiehlt sich eine Messung des Verbrauchs der angeschlossenen Maschinen und Werkzeuge. Für ein möglichst exaktes Ergebnis sollten auch die Betriebsdauer und der Arbeitszyklus berücksichtigt werden. Beim Betriebsdruck wird der Kompressor auf das Gerät abgestimmt, das den höchsten Druck braucht. Dabei gilt zu beachten, dass industrielle Druckluftwerkzeuge oft für einen Betriebsdruck von 600 kPa ausgelegt sind, während Kompressoren in der Regel einen etwas höheren Druck haben, um den Druckabfall in Drucklufttrocknern und –filtern auszugleichen. Beim Arbeitszyklus ist es wichtig zu wissen, ob permanent Druckluft benötigt wird, ob der Verbrauch innerhalb des Zyklus schwankt und ob zu speziellen Zeiten ein besonders starker Druckluft-Ausstoß benötigt wird. Hinsichtlich der Qualität der Druckluft hängt es vom Verwendungszweck ab, welche Mengen an Wasser sowie an Öl- und Partikelgehalt zulässig sind. Unter Berücksichtigung dieser Anforderungen an Wirtschaftlichkeit, Zugänglichkeit und Umweltschutz besteht ein Kompressorsystem aus folgenden Bauteilen:


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