Aufbau von pneumatischen Filtern

Der Aufbau pneumatischer Filter, die entscheidend für die Qualität der Druckluft in industriellen Anwendungen sind, umfasst mehrere Schlüsselelemente. Pneumatische Filter können einzeln oder als Teil einer Filter-, Regler- und Schmiereinheit (FRL) zum Einsatz kommen. Die Leistung eines Filters wird durch die Partikelgröße bestimmt, die er effektiv zurückhalten kann. Für die meisten industriellen Anwendungen sind Filter ausreichend, die Partikel im Bereich von 40 bis 60 Mikrometern abfangen können. Es gibt jedoch auch feinere Filter, die Partikel im Bereich von 5 bis 25 Mikrometern effektiv zurückhalten können.

Bauteile der pneumatische Filter

Typische Elemente pneumatischer Filter umfassen den Filterkörper, den Filtertopf, die Wirbelscheibe, die Prallplatte, das Filterelement und einen konischen Deckel. Der Filterkörper kann aus Materialien wie Aluminium, PA 66, Zinkdruckguss oder Edelstahl bestehen. Der Filtertopf, in dem sich das Kondensat sammelt, besteht oft aus Polycarbonat oder bei höheren Drücken und Temperaturen aus rostfreiem Stahl. Die Wirbelscheibe erzeugt eine Zentrifugalkraft, um das Kondensat von der Luft zu trennen. Das Filterelement, oft aus Materialien wie Sinterbronze oder Kunstharzpapier, entfernt Partikel und Öl aus der Druckluft. Der konische Deckel schließlich verhindert, dass Luft direkt durch den Filter strömt, ohne dass Kondensat und größere Partikel vorher herausfallen.