Druckluftmotoren

Ein Druckluftmotor ist ein pneumatischer Motor, der Druckluftenergie bzw. die thermische Energie eines Kraftstoffs in mechanische Energie umwandelt. Dabei nutzt der Motor die Expansion von Druckluft, um eine Drehbewegung zu erzeugen. Die Druckluft strömt in den Motor und drückt auf einen Kolben oder eine Turbine, die sich dadurch drehen. Die Drehbewegung kann dann genutzt werden, um Maschinen und Geräte anzutreiben. Es gibt verschiedene Arten von Druckluftmotoren, dazu zählen u.a. Kolbenmotoren. Sie sind die am häufigsten verwendeten Druckluftmotoren, sind einfach zu konstruieren und relativ kostengünstig. Turbinenmotoren sind dagegen leistungsstärker als Kolbenmotoren, aber auch komplexer und teurer. Ein weiterer Motorentyp sind Schraubmotoren. Diese sind kompakt und laufruhig, aber weniger effizient als Kolbenmotoren und Turbinenmotoren. 

Vor- und Nachteile von Druckluftmotoren gegenüber anderen Motoren

Ein entscheidender Vorteil ist ihre Leistung, denn Druckluftmotoren können sehr hohe Drehmomente erzeugen und sind dabei sehr zuverlässig. Auch bei der Sicherheit können Druckluftmotoren punkten, denn sie sind explosionssicher und daher gut für den Einsatz in gefährlichen Umgebungen geeignet. Darüber hinaus sind Druckluftmotoren relativ umweltfreundlich, da sie keine Abgase emittieren. Jedoch haben diese Motortypen auch einige Nachteile, dazu zählen u.a. der hohe Energieverbrauch, ihre Lärmbelastung und eine regelmäßige Wartungspflicht. Als Antrieb von Maschinen und Anlagen sind die Einsatzgebiete von Druckluftmotoren vielfältig und reichen von der Industrie über Handwerk und Landwirtschaft bis hin zum Verkehr.